C.R.A.Z.Y. – Verrücktes Leben (C.R.A.Z.Y.)
Originaltitel: C.R.A.Z.Y.
Alternative Titelvarianten:
Crazy
Jugenddrama – Kanada
Produktionsjahr: 2004
Filmlänge: 127 Minuten
C.R.A.Z.Y. – Verrücktes Leben
Filmbeschreibung:
Eine Geschichte über zwei Liebesbeziehungen. Die Liebe eines Vaters zu seinen fünf Söhnen. Und die Liebe des einen Sohns zu seinem Vater, eine Liebe, die so stark ist, daß sie ihn zwingt, in Lüge zu leben. Denn dieser Sohn, Zac Beaulieu, ist anders als alle seine Brüder, versucht aber verzweifelt, angepaßt zu sein. Während der nächsten zwanzig Jahre nimmt Zacs Leben überraschende und unerwartete Wendungen, die ihn letztlich dazu bringen, seine wahre (schwule) Natur zu akzeptieren, und – noch wichtiger – seinen Vater zu veranlassen, ihn zu lieben, wie er wirklich ist.

C.R.A.Z.Y. – das sind die Anfangs­buchstaben von Christian, Raymond, Antoine, Zachary und Yvan, den fünf Söhnen der Familie Beaulieu aus Montreal, Kanada. Zachary ist der Zweitjüngste und ganz anders als seine Brüder. Kurz nach Mitternacht am Heiligen Abend 1960 geboren, wird er von Papa Gervais für ein musikalisches Genie gehalten, wohingegen Mama Laurianne davon überzeugt ist, ihr Sprößling könne durch bloße Gedankenkraft Krankheiten heilen. Und so wird der junge Zac bei jeder Blessur im Freundes- und Familienkreis konsultiert.
Der sensible Junge wächst zwischen katholischer Tradition, familiärer Enge und viel Musik, zwischen einer überfürsorglichen Mutter und einem ruppigen, aber auf seine Söhne stolzen Vater auf. Die meiste Zeit kämpft er um den Platz als Papas Liebling. Kein Wunder, daß seine älteren Brüder nicht gut auf den Wunderknaben zu sprechen sind. Immer wieder geraten Zac und vor allem Raymond, der Draufgänger, aneinander. So verschieden seine Söhne auch sein mögen, einen Grundsatz hat Vater Gervais allen eingebläut: »Sei bloß keine Schwuchtel!« Und auch hier ist Zachary der Einzige, der früh erkennt, daß er anders ist.
Die Jahre vergehen. Zac ist ein junger Mann und seine Homo­sexualität, die nicht sein kann, weil sie nicht sein darf, macht sich immer deutlicher bemerkbar. Zwar hat er eine Freundin und versteht es, den coolen Macker zu mimen, aber hinter der Fassade hat Zac größte Mühe, sein Schwulsein vor seinem Vater und besonders vor sich selbst zu verbergen. Die Lebenslüge soll die innige Vater-Sohn-Beziehung nicht gefährden, aber ausgerechnet bei der Hochzeit seines Bruders Christian bricht Zac sein Schweigen.
Vom Vater verstoßen, zieht der Sohn weit fort, den Wunschträumen der Mutter folgend bis ins heilige Land Israel. Erst ein Unfall des mittlerweile schwer drogen­abhängigen Raymond läßt die Familie ihre Diskrepanzen überdenken.
Darsteller der Jungenrollen
Émile Vallée
(Zachary Beaulieu, 7 Jahre)
Jean-Alexandre Létourneau
(Christian Beaulieu, 17 Jahre)
Sébastien Blouin
(Antoine Beaulieu, 13 Jahre)
Félix-Antoine Despatie
(Yvan Beaulieu, 16 Jahre)
Gabriel Lalancette
(Yvan Beaulieu, 8 Jahre)
Emmanuel Raymond
(Raymond Beaulieu, 7 Jahre)
Charles-Édouard Tanguay
(Chistian Beaulieu, 9 Jahre)
Émile Gagnon-Girard
(Antoine Beaulieu, 6 Jahre)
Antoine Côté-Potvin
(Raymond Beaulieu, 15 Jahre)
Weitere Informationen
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Archiv der Sende- und Vorführtermine:
Montag, 26. Mai 2008, 23.35 bis 1.50 Uhr, SRF zwei
Donnerstag, 29. Mai 2008, 20.15 bis 22.40 Uhr, Tele 5
Donnerstag, 29. (30.) Mai 2008, 1.05 bis 3.10 Uhr, SRF zwei
Sonntag, 1. (2.) Juni 2008, 2.55 bis 5.25 Uhr, Tele 5
Mittwoch, 24. Dezember 2008, 14.55 bis 17.25 Uhr, Tele 5
Mittwoch, 24. (25.) Dezember 2008, 4.40 bis 6.40 Uhr, Tele 5
Donnerstag, 26. November 2009, 21.00 bis 23.00 Uhr, Arte
Sonntag, 29. (30.) November 2009, 0.40 bis 2.45 Uhr, Arte
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